Was sind Wasser Enteisenungsanlagen?

posted am: 25 September 2020

Die Nutzung des eigenen Brunnenwassers scheitert meistens an einem erhöhten Eisengehalt. Durch die Eisenablagerungen können Tränken, Vorkühler und Wasserleitungen verstopfen. Auch die Reinigung mit so einem Wasser kann deutlich sichtbare braune Spuren hinterlassen. Soll das Brunnenwasser für die Bewässerung benutzt werden, können sich unschöne Ablagerungen auf Terrassenplatten und Wegen bilden. Wenn das Wasser aus dem Brunnen als Trinkwasser verwendet werden soll, muss man vom Gesetz vorgegebenen Grenzwert von 0,2 mg / Liter unbedingt einhalten. Hier kann eine Investition in moderne Wasser Enteisenungsanlagen von beispielsweise der Krusta Wasserfilterbau GmbH schnell helfen.
Wie funktionieren Wasser Enteisenungsanlagen?
Durch die intensive Berieselung oder Belüftung wird dem Wasser der Sauerstoff hinzugefügt. Durch die Anlage wird das im Wasser aufgelöste zweiwertige Eisen wieder hart. Es bildet sich ein brauner Eisenschlamm. Dieser setzt sich ab und kann einfach entfernt werden.

Oberirdische Wasser Enteisenungsanlagen
Die Enteisenungsanlage wird bei einer oberirdischen Enteisenung zwischen dem Druckkessel und der Brunnenpumpe eingebaut. Das Wasser, was aus dem Brunnen gefördert wurde, wird in Boxen mit Filterstoff aus Marmor oder Kies belüftet. Anschließend damit der Eisenschlamm aus dem Filter ausgespült werden kann, muss das Wasser rückwärts durch den Filter gedrückt werden. Der gebildete Eisenschlamm wird so abgeleitet. Dieser Vorgang kann ganz automatisch oder manuell erfolgen. Je nach der Höhe des Eisengehaltes und der täglichen Wassermenge muss eventuell öfters nachgespült werden. Der Anlagenfilter muss nach fünf bis acht Jahren ausgetauscht werden. Seine Lebensdauer hängt von der Rohwasserqualität ab.
Die Enteisenungsanlage wird nach dem Eisengehalt und der höchsten Wasserentnahme ausgerichtet. Man kann die Anlage in verschiedenen Größen wählen und es können mehrere Filter eingesetzt werden. Es muss unbedingt beachtet werden, dass die Enteisenungsanlagen mit großer Leistung nicht immer sehr leise sind.

Unterirdische Wasser Enteisenungsanlagen
Bei solchen Enteisenungsanlagen findet die Enteisenung direkt im Brunnen statt. Das Wasser wird in einer oberirdischen Box mit Luft angereichert. Das mit Luft angereicherte Brunnenwasser fließt dann zurück und wird mit dem Wasser, was befördert werden soll, gemischt. Dadurch kommt es zu einer Wasserententeisenung. Als Filtermaterial wird hier der Untergrund aus dem Kies oder Sand verwendet. Auch bei diesem Enteisungsverfahren hängt die Menge vom enteisentem Wasser pro m³
von der Rohwasserqualität des Brunnens ab.
Es muss bedacht werden, dass solange der Brunnen in der Enteisenungsphase sich befindet, kann kein Wasser entnommen werden. Anderenfalls verteilt sich das angereicherte Wasser nicht richtig und das Wasser wird nicht enteist. Wenn das Brunnenwasser vor dem Enteisungsvorgang zu viel Eisen enthält oder über zehn m3 Wasser zu befördern sind, sollte man über einen zweiten Bohrbrunnen nachdenken. Das ermöglicht die beiden Brunnen verbrauchs- und zeitabhängig zu steuern, so dass ein Brunnen immer zum Verzehr bereit steht.
Der Vorteil bei einer unterirdischen Enteisenungsanlage ist, dass die Wasserpumpe keinen Kontakt mit dem eisenhaltigen Wasser hat und dadurch die Eisenablagerungen vermieden werden können.

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